Um meine Raspberry Pi-Projekte bei einem Ausfall der Speicherkarte rasch wiederherstellen zu können, sichere ich diese auf Mini-USB-Sticks wie z.B. den SanDisk Ultra Fit 16G.
Der USB-Stick muss zuerst mit einem Dateisystem versehen werden welches mit Dateien größer 4GB umgehen kann. Dazu verwenden wir fdisk um die Partitionstabelle zu erstellen und formatierten danach den USB-Stick mit mkfs.ext4.
Eine genauere Anleitung dafür befindet sich hier.
Zuerst wird ein neues Verzeichnis erstellt.
root@rpitest:~# mkdir /media/usb
Jetzt fügen wir die Informationen in die /etc/fstab ein damit das Einhängen und Aushängen des USB-Sticks einfacher wird.
proc /proc proc defaults 0 0 /dev/mmcblk0p1 /boot vfat defaults 0 2 /dev/mmcblk0p2 / ext4 defaults,noatime 0 1 /dev/sda1 /media/usb ext4 auto,nofail,sync,users 0 0 # a swapfile is not a swap partition, no line here # use dphys-swapfile swap[on|off] for that
Danach wird der USB-Stick ins System eingehängt.
root@rpitest:~# mount /media/usb
Nun wird die SD-Karte auf den USB-Stick geklont.
root@rpitest:~# dd if=/dev/mmcblk0 of=/media/usb/HostnameDatum.img bs=1M
Das Klonen dauert bei einer Speicherkartengröße von 8GB ca. 20 Minuten.
Nach dem Klonen sollte eine Ausgabe ähnlich dieser, ohne Fehlermeldungen, erscheinen .
7695+0 records in 7695+0 records out 8068792320 bytes (8.1 GB) copied, 1270.46 s, 6.4 MB/s
War das Klonvorgang erfolgreich wird der USB-Stick wieder ausgehängt.
root@rpitest:~# umount /media/usb